Was ist Integrative Gestalttherapie?
Was greifbar wird, lässt sich auch gestalten.
Meine psychotherapeutische Methode ist die Integrative Gestalttherapie. Sie ist eine von 23 Psychotherapierichtungen, die in Österreich anerkannt sind.
Die Integrative Gestalttherapie (IG) wurde in Theorie und Praxis von den Psychoanalytikern Fritz und Laura Perls und dem Sozialphilosophen Paul Goodman begründet. Sie basiert in der Theorie u.a. auf der Gestaltpsychologie, der Phänomenologie und Hermeneutik, der Feldtheorie und der Beziehungstheorie nach M. Buber und integriert Elemente aus dem Psychodrama, der Integrativen Therapie, des systemischen Ansatzes usw.
Die IG gehört zu den humanistischen Verfahren und baut auf einem ressourcenorientierten Menschenbild auf. Sie betrachtet den Menschen als eine untrennbare Einheit von Körper, Geist und Seele, die unauflöslich mit ihrer ökologischen und sozialen Umwelt verbunden ist.
Die IG ist ein phänomenologisch-hermeneutisches Verfahren. Das bedeutet: besondere Aufmerksamkeit wird der Wahrnehmung des Kontakts in der therapeutischen Beziehung und den dabei auftretenden Phänomenen, wie Gefühlen, Impulsen, Stimmungen, Sprache, Gedanken, Mimik, Gestik, Körperhaltungen etc. geschenkt. Im Dialog und durch den Einsatz z.B.kreativer Medien werden diese Phänomene zum Ausdruck gebracht. Innere Prozesse werden so sichtbar gemacht und treten damit ins Bewusstsein. Das ganzheitliche Vorgehen hilft Selbst-Erkenntnisprozesse (Hermeneutik) in Gang zu setzen. Was sichtbar ist, wird bewusst, lässt sich be-greifen und sodann gestalten.
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